Bundesfamilienministerin Kristina Schröder verteidigt Ehegattensplitting

„Wir sollten es honorieren, wenn zwei Menschen füreinander Verantwortung übernehmen“, sagte Kristina Schröder. Damit wies sie die Forderung der Expertenkommission für Forschung und Innovation (EFI) zurück, das Splitting abzuschaffen.

Zugleich sprach sie sich für eine Erweiterung des Ehegatten- zum Familiensplitting aus.

Auch eine „Großelternzeit“ für die Kinderbetreuung kündigte Schröder bei der Vorstellung des neuen Familienberichts an: Ältere Berufstätige sollen künftig leichter ihre Arbeitszeit reduzieren können, um sich ihren Enkeln zu widmen.

Auch die Elternzeit soll flexibler werden: Von der insgesamt dreijährigen Auszeit sollen künftig 24 Monate bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres des Kindes genommen werden können. Bislang konnten nur zwölf Monate bis zum vollendeten achten Lebensjahr genutzt werden. Zudem soll der Teilzeitanspruch während der Elternzeit besser geregelt werden.

Quelle: Handelsblatt 15.03.2012

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