Je weniger Fernsehen für Kinder desto besser

„Je kleiner Kinder sind, desto mehr erfolgt Bildung über die Bindung – also über den Kontakt mit Bezugspersonen, die einfühlsam und individuell auf das Kind eingehen. Der Fernseher kann hierfür kein Ersatz sein. Ganz im Gegenteil:

Je weniger Fernsehen, desto besser! Eltern, die darauf achten, dass ihre Kinder möglichst wenig Zeit vor dem Fernseher verbringen und die Sendungen gemeinsam mit ihnen auswählen, schützen die Phantasie und Kreativität ihrer Kinder!“, so Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer anlässlich des Kinder-Fernsehtags am 8.12.11.

75 % der 6- bis 13-Jährigen sehen jeden oder fast jeden Tag in der Woche fern, durchschnittlich 98 Minuten pro Tag (KIM-Studie). 45 % haben sogar einen eigenen Fernseher im Kinderzimmer.

„Auch Kinder unter drei Jahren zählen immer mehr zur Zielgruppe der Fernsehwirtschaft, obwohl sie vor dem Fernseher nichts zu suchen haben und null davon profitieren! Ganz im Gegenteil:
Wer den Fernseher als Babysitter einsetzt oder sich gar weismachen lässt, Kleinkinder würden durch einzelne Sendungen gefördert, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Kleinen sich problematisch entwickeln!“, so Haderthauer.

Verantwortung für die Familie e.V.